Stell dich deiner Angst: Warum du nicht warten solltest, bis sie von allein verschwindet.

Health | 6. Mai 2025  | Stefanie Paal |  0  

Wie du deine Angst überwindest-mit einem einfachen, aber kraftvollen Schritt.

Stell dich deiner Angst – und du wirst überrascht sein, was passiert

Kennst du das Gefühl, wenn du etwas immer und immer wieder erlebst – obwohl du es eigentlich vermeiden willst? Und irgendwann denkst du: „Warum passiert mir das ständig?“
So ging es mir. Mit freilaufenden Hunden.

Ja, wirklich. Ich liebe Hunde. Ich habe selbst einen – einen kleinen Dackel. Aber: Mein Dackel hat in der Vergangenheit öfter andere Hunde angekläfft oder sich angelegt. Nicht aus Bosheit, eher aus Dackel-Sturheit. Und ich? Ich hatte ständig Angst, dass es wieder passiert.

Nicht Angst vor den Hunden da draußen. Sondern vor dem Moment, wenn mein Hund plötzlich losgeht.
Ich hatte Angst vor der Reaktion der anderen Hundebesitzer:innen.
Angst, dass ich es nicht verhindern kann.
Angst, dass ich schräg angeschaut oder zur Rede gestellt werde.
Dass ich verantwortlich bin – für eine Eskalation, die ich eigentlich nicht will.

Und irgendwann hat sich die Angst verselbständigt.

Wie Angst dich kleiner macht, als du bist.

Ich habe gemerkt: Je mehr ich versuchte, dieser Situation aus dem Weg zu gehen – desto häufiger ist sie passiert.
Ich war angespannt, sobald ich draußen war. Ich hab ständig nach freilaufenden Hunden Ausschau gehalten. Mein ganzer Fokus lag nur noch auf dem: Was, wenn…?

Vielleicht kennst du das...

Deine Angst ist wie ein innerer Suchscheinwerfer.
Du siehst plötzlich nur noch das, was dir Angst macht.
Und es fühlt sich an, als wäre die Welt voller Bedrohung.

Ich dachte mir oft:

„Das kann doch nicht sein! Warum laufen mir ständig freilaufende Hunde über den Weg?“
Aber natürlich war es meine Angst, die meinen Blick darauf so sehr geschärft hat.

"Angst verkleinert das Leben, Mut vergrößert es."

Steve Maraboli

Der Wendepunkt: Schluss mit Vermeidung

Und dann kam dieser eine Tag.
Ich war mit meinem Dackel unterwegs. Und ich habe gemerkt, wie ich mich wieder verspannte, wie die alte Schleife im Kopf wieder losging.
Aber diesmal habe ich etwas anderes gemacht.

Ich habe mir gesagt:
„Ich hab keine Lust mehr auf diese Angst. Ich geh da jetzt durch.“

Ich habe beschlossen, nicht wegzurennen.

Sondern bewusst durch die Situation zu gehen.
Mit Neugier. Mit Vertrauen. Mit Freude an Erfahrung.
(Inspiriert übrigens von Timothy Gallwey.)

Und was ist passiert?

Ich hatte zwei richtig schöne Hundebegegnungen.
Mein Dackel war ruhig. Die anderen Hunde waren freundlich.
Und ich? Ich war plötzlich ganz bei mir.
Ohne Angst.

Die Worte meiner Tochter

Als ich meiner Tochter (sie ist 13) davon erzählte, sagte sie einen Satz, der mich tief berührt hat:
„Mama, das Universum wird dir diese Aufgabe so lange schicken, bis du sie gemeistert hast.“

BÄM.
Recht hat sie.

Ob es nun das Universum ist, das Gehirn oder das Leben selbst: Unsere Ängste holen uns immer wieder ein, wenn wir versuchen, ihnen auszuweichen.

Angst wird nicht kleiner, wenn du sie ignorierst.
Sie wird größer.
Und sie nimmt dir Raum.
Sie macht dein Leben enger.
Sie lässt dich zurückschrecken, anstatt zu gestalten.

Redeangst? Hatte ich auch

Ich hatte nicht nur Angst vor diesen Hundesituationen.
Ich hatte lange auch Angst, vor Menschen zu sprechen.
Angst, nicht gut genug zu sein.
Angst, nicht souverän zu wirken.
Angst, dass man merkt, wie aufgeregt ich bin.

Du kannst die Angst überwinden!

Und jetzt?
Am Wochenende habe ich bei der Konfirmation meiner Tochter gesprochen.
Eine Rede vor der gesamten Feiergesellschaft.
Es war nicht perfekt – aber es war echt.
Und es war okay. Sogar schön.

Mit der Angst Hand in Hand es trotzdem wagen!

Auch da: Ich bin durch die Angst hindurchgegangen.
Nicht, weil ich keine Angst mehr hatte.
Sondern weil ich irgendwann entschieden habe: Ich lasse mich nicht mehr einschränken.

Du kannst deine Ängste überwinden.

Wie du deine Angst überwinden kannst – ohne Drama

Es gibt einen psychologischen Begriff für das, was ich gemacht habe:
Konfrontation.

In der Verhaltenstherapie nennt man das auch „Exposition“.


Du setzt dich der Angst aus – in kleinen, machbaren Schritten.
Und dein Gehirn lernt: Es passiert nichts Schlimmes.
Im Gegenteil.
Du wächst. Du wirst sicherer. Du wirst freier.

Und das geht oft erschreckend schnell.

Denn Angst ist kein Monster.
Sie wirkt nur so groß, weil wir ihr ausweichen.
Wenn du dich ihr stellst, merkst du plötzlich:
Sie ist gar kein Monster. Sie ist ein kleiner Zwerg.

Mein Fazit

Deine Angst will dich nicht zerstören – sie will dich schützen

Aber: Du bist heute erwachsen. Du brauchst diesen alten Schutz oft gar nicht mehr.
Du darfst heute neue Erfahrungen machen.
Du darfst dich ausprobieren.
Du darfst Fehler machen.
Du darfst mutig sein.

Und du wirst überrascht sein, wie viel Leben auf dich wartet – wenn du deine Angst loslässt.

Möchtest du dich deiner Angst stellen?

Ich begleite Frauen, die sich oft anpassen, sich klein machen – und die genug davon haben.
Frauen, die wieder Vertrauen in sich selbst finden wollen.
Die nicht jahrelang „dran arbeiten“ wollen, sondern spüren:
Ich will JETZT etwas verändern.

Wenn du dich in meinen Worten wiederfindest, dann lade ich dich herzlich ein:

Logo geschwungenes Herz

Wie ich dich unterstützen kann

Ich lade dich herzlich ein, diesen Weg gemeinsam zu gehen. Wenn du dich angesprochen fühlst und mehr darüber erfahren möchtest, wie du deine Harmoniesucht überwinden und dein wahres Selbst entdecken kannst, dann zögere nicht.

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