Entspannter und gelassener im Alltag? So klappt`s

Mindset | 13. März 2025  | Stefanie Paal |  0  

Weise und kein bisschen klüger. So scheint es manchmal. Wenn Sie, wie ich, die 40 schon überschritten haben und sich immer noch nach der buddha-gleichen Gelassenheit sehnen, von der Sie immer geträumt haben, sie aber immer noch auf sich warten lässt – dann ist dieser Artikel genau richtig für Sie.

Frauen ab Mitte 40...

stecken oft mitten in der berühmten Rush-Hour des Lebens. Im Job voll eingespannt, die Kinder spät bekommen und deshalb noch zu Hause, während die eigenen Eltern langsam anfangen zu kränkeln. Das ist, von außen betrachtet, schon ganz schön viel. Erschwerend kommt hinzu, dass die eigenen Kräfte längst nicht mehr so vorhanden sind wie in den 30ern. Hormonell bedingte Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und andere Malessen tun ihr Übriges.


Das ist ein Teufelskreis, in dem viele Frauen (und Männer) ab 40 stecken. Wir fühlen uns dauergestresst, müde und ausgelaugt. Doch die To-do-Liste wird nicht kleiner, und was noch erschwerend hinzukommt: Wir, die in den 70ern und 80ern Geborenen, haben oft einen hohen Anspruch an uns selbst. Etwas nicht zu schaffen, gilt als Schwäche. Ganz nach dem Motto: "Reiß dich gefälligst zusammen, unsere Eltern hatten es viel schwerer!"

Die Folgen? Massive Schlafprobleme, Reizbarkeit, Erschöpfung und depressive Verstimmungen. Aber die gute Nachricht ist: Gelassenheit kann man lernen! Sie ist der Erzfeind des Stresses. Und genau darum geht es in diesem Artikel.


1. Stress verstehen – Warum sind wir so angespannt?

Bevor wir uns an die Lösungen machen, lohnt es sich, die Ursachen für unsere permanente innere Unruhe zu betrachten:

  • Hormonelle Faktoren: Ab 40 spielen Östrogen und Progesteron verrückt. Das wirkt sich nicht nur auf unseren Schlaf, sondern auch auf unsere Stresstoleranz aus.
  • Gesellschaftlicher Druck: Karriere, Familie, perfekte Figur, soziale Erwartungen – die Liste ist lang. Frauen haben oft das Gefühl, es allen recht machen zu müssen.
  • Mental Load: Noch immer tragen Frauen oft den größten Teil der unsichtbaren Aufgaben im Alltag. Planung, Organisation, das Drandenken an Geburtstage, Arzttermine & Co. – das alles raubt Energie.

2. Die größten Stressfallen im Alltag – und wie wir sie vermeiden

Es gibt typische Muster, die unseren Stress unnötig verstärken. Hier ein paar der schlimmsten Fallen – und Tipps, wie Sie sie umgehen:

  • Perfektionismus: "Gut genug" ist oft besser als "perfekt". Nicht jede E-Mail muss dreimal überarbeitet, nicht jede Ecke blitzblank geputzt werden.
  • Alles selbst machen müssen: Delegieren ist kein Zeichen von Schwäche. Familie und Kollegen können mit anpacken!
  • Dauerhafte Erreichbarkeit: WhatsApp, Mails, Social Media – ständige Unterbrechungen stressen. Schaffen Sie klare Offline-Zeiten!
  • Keine Me-Time: Wer nur funktioniert, hat irgendwann keine Energie mehr. Blocken Sie sich bewusst Zeit für sich selbst!

"Wer das Jetzt nicht hat, hat  nicht viel. Im Grunde ist es alles, was wir haben"

Jan Hanson

3. Konkrete Methoden für mehr Gelassenheit

  • Die 5-5-5-Methode: Sobald Stress Sie überkommt, atmen Sie tief durch und benennen Sie:
    • 5 Dinge, die Sie sehen,
    • 5 Dinge, die Sie hören,
    • 5 Dinge, die Sie fühlen. Das holt Sie sofort ins Hier und Jetzt.
  • Das Nein-Training: Einmal am Tag ganz bewusst "Nein" sagen. Ohne Schuldgefühle.
  • Mikro-Pausen: Statt sich vorzunehmen, eine ganze Stunde zu entspannen, fangen Sie klein an: 5 Minuten tief durchatmen, einen Tee trinken, kurz in die Sonne gehen.
  • Bewegung als Stresskiller: Ein 10-minütiger Spaziergang kann Wunder wirken. Sie müssen nicht direkt ins Fitnessstudio.
  • Schlaf verbessern: 90 Minuten vor dem Schlafengehen kein Handy, kein Fernsehen, keine Arbeit. Eine kleine Abendroutine kann Wunder bewirken.
  • 4. So bleiben Sie langfristig entspannt – trotz vollem Alltag

    Gelassenheit ist keine Eintagsfliege, sondern ein Prozess. Hier sind ein paar langfristige Strategien:

    • Routinen schaffen: Der Morgen beginnt ruhiger, wenn Sie sich eine feste Struktur geben. Auch abends hilft eine kleine Routine, den Tag entspannt zu beenden.
    • Pausen als Pflicht einplanen: Wer regelmäßig kleine Auszeiten nimmt, arbeitet langfristig effizienter.
    • Achtsamkeit im Alltag: Kleine Momente bewusst wahrnehmen. Den Kaffee wirklich schmecken, die Sonne auf der Haut fühlen, tief durchatmen.
    • Minimalismus auch im Kopf: Nicht nur materielle Dinge ausmisten, sondern auch unnötige Verpflichtungen. Was ist wirklich wichtig?

    5. Fazit

    Gelassenheit ist keine angeborene Eigenschaft, sondern eine Entscheidung. Sie entsteht durch viele kleine Veränderungen im Alltag. Wichtig ist: Fangen Sie klein an! Ein einziges bewusstes Nein, eine kleine Atempause, eine Mini-Routine – all das macht einen Unterschied.

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