Ständiges Gedankenkreisen stoppen: So wirst du frei von Grübelstress

Health | 25. April 2025  | Stefanie Paal |  0  

Warum du ständig grübelst – und wie du rauskommst

Kennst du das? Du liegst im Bett, bist müde, aber dein Kopf schaltet einfach nicht ab. Statt zu schlafen, gehst du Gespräche durch, planst den nächsten Tag oder zweifelst an dir. Willkommen im Gedankenkarussell! Gerade als berufstätige Mutter ist der Kopf oft voller Dinge, die organisiert, erledigt und durchdacht werden wollen.

Die psychologischen Ursachen von Gedankenspiralen

Grübeln ist ein Stresssymptom. Es ist ein Versuch deines Gehirns, Kontrolle zurückzugewinnen – über Situationen, in denen du dich emotional überfordert oder hilflos fühlst. Grübeln gehört zu den "kognitiven Vermeidungsstrategien". Das bedeutet: Du denkst, um nicht fühlen zu müssen. Oder um nicht handeln zu müssen.

Typisch betroffen sind Frauen, die ...


  • ein hohes Verantwortungsgefühl haben,
  • viel leisten wollen (Perfektionismus!),
  • emotionale Tiefe spüren,
  • oft zwischen Familie, Job und Selbstanspruch zerrieben werden.

Zusätzlicher Trigger: hormonelle Umstellungen ab 40, die das Nervensystem empfindlicher machen.

Was macht das ständige Grübeln mit dir?

Wenn du immer wieder dieselben belastenden Gedanken denkst, erhöht sich dein innerer Stresspegel – das nennt man "mentale Belastung".

Typische Folgen:

  • Schlafstörungen
  • Konzentrationsprobleme
  • Reizbarkeit
  • Dauerstress
  • Gefühl von Kontrollverlust

Die gute Nachricht? Du kannst lernen, deine Gedanken zu stoppen. Schritt für Schritt.

"Ich habe mir in meinem Leben viele Sorgen gemacht, von denen die meisten nie eingetreten sind."

Mark Twain

1. Erkenne deine Gedankenspiralen

Bevor du sie stoppen kannst, musst du sie bemerken. Frage dich:

  • Was denke ich gerade?
  • Ist das ein wiederkehrendes Muster?
  • Hilft mir dieser Gedanke – oder belastet er mich?

👉 Erkenntnis ist der erste Schritt zur Veränderung.

2. Gedanken-Stopp-Technik (mit Visualisierung)

Wenn du merkst, dass du in einer Spirale bist, sag innerlich (oder laut): Stopp!

Stell dir ein rotes Stoppschild vor. Oder einen Gong, der dich unterbricht. Danach lenkst du deinen Fokus aktiv auf etwas anderes – z. B. deinen Atem oder ein Geräusch um dich herum.

Das ist kein Zaubertrick – sondern Neurotraining. Du unterbrichst neuronale Muster.

3. Schreib dich frei: Das Gedanken-Parkplatz-Prinzip

Dein Kopf fühlt sich voll an? Hol die Gedanken raus!

Schreib dir vor dem Schlafen 5 Minuten lang alles von der Seele. Oder führe ein "Gedankenparkplatz-Tagebuch": Alles aufschreiben, morgen wieder anschauen. Meist ist es dann halb so wild.

4. Bewegung: Das Gegengift zu innerem Stress

Schon 15 Minuten Spazierengehen bringen dich aus dem Kopf in den Körper. Stress wird über Bewegung abgebaut – das ist evolutionär so angelegt.

🚶‍♀️ Tipp: Gehe ohne Podcast. Nur du, dein Atem, deine Schritte.

5. Abendrituale gegen Gedankenflut

Abends will dein System runterfahren – doch viele nutzen die Zeit, um noch mehr zu denken.

🔔 Besser: Etabliere Rituale, die dein Nervensystem beruhigen:

  • Dankbarkeitstagebuch (3 Dinge)
  • Atemübung (4 Sekunden ein, 6 aus)
  • Meditation oder ruhige Musik

Schon 10 Minuten reichen. Regelmäßigkeit ist der Schlüssel.

Abendrituale

6. Achtsamkeit: Beobachte statt bewerten

Achtsamkeit heißt nicht "nichts denken" – sondern deine Gedanken freundlich zu beobachten, ohne ihnen zu folgen.

🧘‍♀️ Übung: Setz dich 3 Minuten hin. Atme. Wenn Gedanken kommen, bemerke sie und bring deine Aufmerksamkeit zurück zum Atem. Je öfter du das trainierst, desto ruhiger wird dein Geist.

7. Selbstfürsorge gegen Grübelzwang

Gedankenspiralen entstehen oft aus einem inneren Gefühl von Unsicherheit oder Selbstzweifeln. Deshalb ist mentale Selbstfürsorge so wichtig.

Stelle dir regelmäßig diese Fragen:

  • Was tut mir heute gut?
  • Was brauche ich – wirklich?
  • Was würde ich meiner besten Freundin jetzt raten?

Dein Nervensystem braucht genau das: liebevolle Führung.

Grübelzwang

Fazit: Du darfst raus aus dem Gedankenstrudel

Grübeln ist kein Zeichen von Schwäche. Es ist ein Alarmsignal deines Systems. Nimm es ernst – und fang klein an:

✅ Erkenne deine Muster ✅ Lerne dich zu stoppen ✅ Gib deinem Geist Pausen ✅ Werde achtsamer ✅ Pflege dein inneres Gleichgewicht

Wenn du dir Begleitung wünschst: Ich bin für dich da. Als systemische Coach für Frauen helfe ich dir, Stress zu reduzieren, Selbstzweifel zu entkräften und innere Sicherheit zu stärken.

👉 Buche jetzt ein kostenfreies Kennenlerngespräch – und lass uns gemeinsam schauen, wie du wieder zu mehr Klarheit und Gelassenheit findest.

Deine Stefanie Paal – systemische Coach für Frauen mit zu viel im Kopf und zu wenig Ruhe im Herzen

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